Links und Referenzen

(in Reihenfolge der vorgestellten Lebensräume)

Eine Karte zu den Trockengebieten der Erde findet sich unter ( http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Trockenklimate.png&filetimestamp=20071015172534 ).


Die Schaffung eines Systems von Schutzgebieten in den USA durch den amerikanischen        

Präsidenten Theodore Rooseveld (1858-1919) war ein epochales Ereignis auf dem Weg, wilde Natur vor kommerzieller Ausbeutung und Zerstörung zu schützen. Eine gute Darstellung seines Lebenswerks findet sich auf den Seiten des US-National Park Service (http://www.nps.gov/thro/historyculture/theodore-roosevelt.htm ).


Die Trockengebiete der Kalahari sind die Heimat der San („Bushmen“) . Zu spät hat man den künstlerischen Wert Ihrer Felsmalerei erkannt. Die letzten Clans der San wurden in den 50er Jahren gezwungen, Ihr Leben als Jäger und Sammler in der Kalahari aufzugeben. Ihre kulturelle Identität wurde nahezu vollständig zerstört. Da die San selbst keine Schreibkultur pflegten, sind wir beim Verstehen der Felskunst und auch der überlieferten Sagen und Mythen auf Deutung und die letzten dokumentierten Gespräche mit Kulturträgern angewiesen. Zur Felsmalerei möchte ich die Bücher von J.D. Lewis-Williams (http://books.google.com/books/about/The_rock_art_of_southern_Africa.html?id=hKk8AAAAIAAJ ), zu den San-Mythen  die Arbeit von Coral Fourie empfehlen ( http://books.google.com/books/about/Living_legends_of_a_dying_culture.html?id=cI3fAAAAMAAJ ). 


Die der Ramsar-Konvention (http://www.ramsar.org) beigetretenen Parteien verpflichten sich zum Schutz definierter Feuchtgebiete. Die Ramsar Datenbank (http://ramsar.wetlands.org/GISMaps/WebGIS/tabid/809/Default.aspx) ist ein guter Leitfaden, wo man im eigenen Lebensumfeld oder auf einer Reise (photographisch) garantiert interessante Feuchtbiotope erwarten darf.


Den größten Teil des Jahres verbringe ich im Lebensraum Wald und Wiese, in der Umgebung meines Wohnortes Bergisch Gladbach / Nordrhein-Westfalen. Als ornithologische Wegweiser benutze ich häufig das Buch „Die Brutvögel Nordrhein-Westfalens“ des LWL-Museums für Naturkunde (ISBN 978-3-940726-24-7) und die Internet-Plattform www.naturgucker.de. Für die Bestimmung, die Einordnung von Beobachtungen in einen Kontext und als Inspiration sind die Bände „Handbook of the Birds of the World“ ( www.lynxeds.com/) für mich nicht mehr wegzudenken.


Der Yellowstone Nationalpark ist  auf Grund seiner Geologie ein besonderes Gebirge. Der Nationalpark liegt auf einem Plateau von rund 2500 Metern Höhe, umgeben von den Bergketten der Rocky Mountains, deren Spitzen 3000- 4300 Meter hoch sind. Unter dem Plateau liegt eine riesige Magmakammer, welche die zahlreichen Geysire und heißen Quellen speist (http://ngm.nationalgeographic.com/2009/08/yellowstone/achenbach-text.html ). Ein wundervoller Ort!


John Muir (1838-1914) ist einer der prägenden amerikanischen „Wildnis-Philosophen“ .Die Bedeutung seiner Wildnis-Philosophie wird deutlich angesichts der immer wieder gestellten Frage nach dem  Wert wilder (ungenutzter) Natur - und der Begründung, warum man wilde Natur erhalten sollte.  Die Denker der Aufklärung und der Moderne sahen Natur nur als Materie in Bewegung bzw. ökonomisch nutzbare Ressource . John Muir, wie auch H.D. Thoreau und Aldo Leopold, sahen in wilder Natur einen eigenen (spirituellen) Wert. Wie weit ein jeder auch diesen Herren gedanklich folgen möchte; praktisch gesehen kann man bezweifeln,  dass es ohne den gedanklichen Beitrag und die Lobbyarbeit der Wildnis-Philosophen in der industrialisierten Welt Nationalparks und wilde Schutzgebiete in nennenswertem Ausmaß gäbe. Eine umfassende Darstellung des Lebens von John Muir findet sich auf den Seiten des  Sierra Clubs (http://www.sierraclub.org/john_muir_exhibit/about/default.aspx).


Ein gibt kein exaktes Pendant zu Persönlichkeiten wie John Muir oder Theodore Rooseveld in der alten Welt. Die wirtschaftliche Erschließung der Natur war zu allen Zeiten in Europa weiter fortgeschritten als in den USA; es existierte in der historischen Zeit  kein „wilder Westen“ mehr in Europa. Der Fluß der Fürsprecher „wilder Natur“ speist sich hier aus sehr unterschiedlichen Quellen; z.B. aus der Philosophie Spinozas und Schopenhauers und aus der Romantik. Eine umfassende Dartstelllung dieser Ideen findet sich in einem Buch von Max Oelschlaeger. Praktisch gab es auch in Europa schon früh (lokale) Initiativen zum Schutz von Wildnis , z.B. durch Baron Albert von Rothschild, heute zu bewundern und zu bewandern in der  Wildnis Dürrenstein in Niederösterreich.


Wir können in Europa heute auch stolz darauf sein, mit Initiativen wie Natura 2000 ein Netzwerk von wichtigen Lebensräumen unter den nötigen Schutz gestellt zu haben. Unter praktischen Gesichtspunkten ist das Natura 2000 Netzwerk ein guter Leitfaden, wo man aufregende, schöne Natur in Europa sehen und photographieren kann.


      - Mit den besten Wünschen für schöne Natur- und Photo-Erlebnisse, Ihr Günther Karmann -